Tooltipp Schweizer PDF-Messer

Ganz gleich, ob Rechnung, AGB-Kleingedrucktes, Produktbeschreibung oder Bedienungsanleitung: PDFs sind im Geschäftsleben allgegenwärtig. Das Dokumenten-Format ist längst zum Quasi-Standard für den plattformübergreifenden Dokumenten-Austausch geworden. PDF-Dateien können auf nahezu jedem elektronischen Gerät angezeigt werden. Und sie sind weniger virenanfällig als Office-Formate wie zum Beispiel Word- oder Writer-Dateien

So ist auch die PDF-Produktion auf Basis eigener Texte, Tabellen und Präsentationen inzwischen mit gängigen Office-Anwendungen längst keine Geheimwissenschaft mehr – und selbstverständlich auch aus orgaMAX per Mausklick möglich.

Auch die Druck- und Weiterleitungsfunktionen von PCs, Tablets und Smartphones unterstützen den PDF-Export. Doch mit dem ...

 

  • Bearbeiten und gezielten Entnehmen bestimmter Inhalte,
  • Komprimieren, Zusammenfügen und Teilen,
  • elektronischen Unterschreiben,
  • Schützen gegen Kopieren, Drucken und Änderungen von PDF-Dokumenten und erst recht dem
  • Entfernen eines (schwachen) Passwortschutzes

 

 

... tun sich viele Anwender schwer. Zumal die allerwenigsten von ihnen eine teure Acrobat-Vollversion besitzen, in der Hersteller Adobe solche Bearbeitungsfunktionen bereitstellt. Abhilfe versprechen kostenlose oder vergleichsweise preiswerte Tools von Drittanbietern, die es längst wie Sand am Meer gibt. Die jedoch müssen meist erst aufwendig installiert und konfiguriert werden und / oder beherrschen nur einzelne der genannten Funktionen.

 

Lichtblick „Smallpdf“

Allein deshalb ist das kostenlose Schweizer Online-Tool „ Smallpdf“ ein echter Lichtblick für PDF-Weiterverarbeitungen im Vorbeigehen. Es handelt sich um eine Browser-basierte „Web-App“, die auf Windows-PCs, Apple-Geräte oder Linux-Rechnern genutzt werden kann. Insgesamt stehen 16 verschiedene Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung – darunter alle eingangs erwähnten gängigen Anforderungen aus dem Büroalltag:

Bitte beachten Sie: Der Anbieter verspricht, dass die Privatsphäre geschützt bleibt: Demnach ist sichergestellt, dass keine Unbefugten auf die Dokumente zugreifen können und alle Dateien eine Stunde nach Bearbeitung gelöscht werden.

Trotzdem: Bei allem Vertrauen in die Schweizer Ehrlichkeit im Allgemeinen und die Seriosität des Anbieters im Besonderen: Ein Online-Service taugt grundsätzlich nur für Dokumente, die keine wirklich sensiblen oder gar geheimen Daten enthalten!

Einfach und erwartungsgemäß!

Die Handhabung des Tools ist jedenfalls denkbar einfach: Sie ...

  • rufen die gewünschte Funktion auf (z. B. „PDF teilen“),
  • laden das Ausgangsdokument per Drag&Drop hoch (oder wählen ein Online-Dokument aus einem Cloud-Dienst wie Dropbox oder Google Drive)
  • legen die passende Option fest (z. B. Auswahl der zu entnehmenden Seiten) und
  • starten den Bearbeitungsvorgang:

Upload, Verarbeitung und der anschließende Download des bearbeiteten Dokuments gehen rasant vonstatten und liefern durchweg das gewünschte Ergebnis. Lediglich mit dem Passwortschutz „gründlich verschlüsselter“ PDF-Dateien tut sich das Tool wie zu erwarten schwer.

Einziger echter Wermutstropfen: Mit der kostenlosen Smallpdf-Basisversion lassen sich nur zwei Aufgaben pro Stunde erledigen. Genau genommen gilt das Limit pro Browser und Stunde: Wenn Sie einen anderen Browser starten, sind Sie zwei neue Aufträge möglich. Nach Ablauf einer Stunde haben Sie auf jeden Fall wieder zwei neue Versuche.

Da Durchschnitts-Anwender solche PDF-Bearbeitungen nur gelegentlich brauchen, ist das Limit normalerweise zu verkraften. Das gilt auch für die halbwegs dezenten Werbeeinblendungen. Poweruser können das Limit abschalten: Sie bezahlen für die werbefreie Pro-Version im Monatsabo 6 US-Dollar oder für das Jahresabo 48 Euro.

 

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