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Nein! Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat verbindlich entschieden: Die gesamte Arbeitszeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist aufzuzeichnen. Das ist laut BAG bereits heute geltendes Recht. 

_{Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales}

Nein! Nach der Entscheidung des BAG ist die gesamte Arbeitszeit aufzuzeichnen. 

Auch wenn das Arbeitszeitgesetz noch nicht angepasst ist. Hierin steht zur Arbeitszeiterfassung bisher: Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind verpflichtet, werktags jede Arbeitszeit zu erfassen, die über 8 Stunden hinausgeht sowie die gesamte Arbeitszeit an Sonn- und Feiertagen.  

_{Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales}

Vor allem sind Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dafür verantwortlich, dass die geltenden Gesetze eingehalten werden. Sie sind verpflichtet, den Betrieb entsprechend zu organisieren. 

Die Arbeitsschutzbehörden der Bundesländer können bei Verstößen z. B. Nachbesserungen verlangen oder auch Bußgelder verhängen. 

_{Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales}

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat in seiner Entscheidung vom 13. September 2022 verbindlich entschieden: Auch in Deutschland ist die gesamte Arbeitszeit der Arbeitnehmenden aufzuzeichnen. Unternehmen sind verpflichtet, ein System einzuführen, mit dem die geleistete Arbeitszeit erfasst werden kann.  

Diese Entscheidung basiert auf einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 14. Mai 2019.  

_{Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales}

Zum Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmenden ist ein objektives, verlässliches und zugängliches System einzuführen, mit dem die täglich geleistete Arbeitszeit gemessen werden kann. 

_{Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales}